Unsere Aktivitäten -
Von der Gründung 2014 bis heute
2014 Fotobuch 2014-2015
Am 28.7.2014 wurde der Verein „Brauchtum im Kleinen Wiesental-Raich“ (Kürzel: BKW) in Anwesenheit von 34 Raicher Bürgern gegründet. Vorsitzende Sonja Eiche und Harald Georg, Schriftführerin Uschi Kapitein (ab 2019 Gerald Nill), Rechnerin Irene Neumaier; Beisitzer: Günter Andris, Jürg Dörflinger, Norbert Eiche, Frieder Fricker (ab 2019 Sigrid Fricker), Reinhard Roser, Dietmar Wagner (ab 2016 Reiner Kropf).
Im Sommer 2014 werden im Schopf bei der Lindenhalle Wasserrohre und Steine gelegt.
Bald bietet man uns die ersten alten Geräte an, die besichtigt und nach Absprache geholt werden; auch Spenden von Spinnrädern, etc. erhalten wir.
Inzwischen nehmen auch die Planungen der IG Feilenhauerei Form an.
Die Maschinen der Billich´schen Feilenhauerei in Wieslet wurden vor 25 Jahren von der IG Feilenhauerei (Jochen Gräf + Vater, Wolf-Dieter Hänßler, Harald Klemm, Hans Viardot, später kam Frieder Fricker dazu) aufgekauft und man suchte einen Standort. Die Gründung des neuen Brauchtumsvereins in Raich bietet die Chance, sich dort anzuschließen, was auch geschieht: dieIG Feilenhauerei wird Teil des BKW.
Im Herbst 2014 gibt es im Feuerwehrhaus Raich-Ried eine Sitzung aller Gremien: IG Feilenhauerei, Ortschaftsrat Raich, Brauchtum im Kleinen Wiesental-Raich e.V., Männergesangverein Ried, Freiwillige Feuerwehr Raich, Weide- und Forstgemeinschaft Raich. Man spricht sich gemeinsam dafür aus, die Feilenhauerei bei der Lindenhalle in weitgehend ehrenamtlicher Arbeit zu bauen.
Am 30.11.2014 ist die Begehung bei der Lindenhalle und Festlegung des Standortes – im Anschluss an den langen Schopf.
2015
Im März 2015 besucht die IG Feilenhauerei – zusammen mit Adelbert Binoth und Norbert Eiche – eine Feilenschleiferei in Königsbronn sowie den Raspelhauer Udo Pechar in Tuttlingen.
Die erste Mitgliederversammlung ist am 14.3.15 im Gasthaus Adler in Ried, es nehmen 23 Personen teil.
Am 19.4.2015 findet im Feuerwehrhaus Ried eine Informationsveranstaltung zur Feilenhauerei (mit Waffelessen) statt, an der auch der ehemalige Wiesleter Feilenhauer Hans Billich mit Frau teilnimmt. An diesem Nachmittag zeigen Uschi Kapitein und Imke Rijkens Fotos von ihrem Island-Urlaub, und es werden weitere Geräte gespendet.
Am 25.4.15 führen wir eine Geräte-Inventur in der Lindenhalle, im Anbau und im Schopf durch, nummerieren die Geräte und machen Fotos. Alles ist in einem Ordner von Sonja dokumentiert.
Im Juli 2015 gibt es den ersten Kurs: Sense dengeln und mähen. Kursleiter ist Friedhelm Senn in Neuenweg.
Im August 2015 beginnt die Arbeit am Gebäude der Feilenhauerei mit dem Aushub. Der offizielle Spatenstich ist am 28.8.15.
Am 13.9.2015 findet der erste Raicher Brauchtumsmarkt statt und ist ein voller Erfolg.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Bodenplatte der Feilenhauerei fertig.
Im Dezember 2015 wird das Dach der Feilenhauerei von der Fa. Ritter aufgerichtet.
Ebenfalls im Dezember findet erstmals das „Adventsfenster“ der AG Kulturhaus Ried (Initiative von Agnes Liebl) statt. Die 4 Fenster des Kulturhauses werden von je einem Team aus den Ortsteilen weihnachtlich geschmückt. An den 4 Adventssonntagen trifft man sich in der Stube des Kulturhauses zu einer gemütlichen Stunde bei Glühwein, Gebäck, Liedern und Gesprächen. Außerdem führt der Ortschaftsrat – wie immer am 2. Dezember-Samstag - seinen gut besuchten „Bergadvent“ durch.
Stefan Kropf baut über Winter die neue Theke für den langen Schopf.
2016 Fotobuch 2016
Am 8.1.2016 ist Richtfest der Feilenhauerei mit Essen (von Dietmar Wagner) im Kulturhaus. Danach geht der Ausbau voran, die Maschinen werden eingebaut und mit viel Herzblut zum Leben erweckt.
Im Februar 2016 wird im Kulturhaus ein Spinnkurs durchgeführt. Peter Kufner hat die von Beatrice Kaltenbach gespendeten Spinnräder instand gesetzt, Heidi Henrich erklärt den Teilnehmerinnen das Spinnen.
Am 20.2.2016 findet die 2. Mitgliederversammlung im Gasthaus Adler statt, anwesend sind 38 Personen. Für Dietmar Wagner wird Reiner Kropf neu als Beisitzer in den Vorstand gewählt.
Zuvor hat sich das Kulturhaus eine Satzung gegeben, die in die Satzung des BKW eingearbeitet und vom Vorstand beschlossen wurde. Die „AG Kulturhaus“ ist nun – wie die „IG Feilenhauerei“ Teil des BKW. Damit bleibt das ehemalige Schulhaus für den Ort Raich erhalten.
Wolf-Dieter Hänßler, Adelbert Binoth und Reiner Kropf, die sich besonders für die Feilenhauerei eingesetzt haben, erhalten als Dank eine gerahmte Fotocollage vom Bau der Feilenhauerei.
Im März 2016 wird die Inventur der Schmiede durchgeführt.
Fredy Funk repariert das Dach der Schmiede und viele andere Dinge.
Außerdem findet ein Korbflechtekurs im Kulturhaus unter der Leitung von Thomas Hils statt. Wegen großer Nachfrage ist eine Wiederholung geplant.
Die AG Kulturhaus Kleines Wiesental in Ried trifft sich monatlich unter der Leitung von Heiner Fabry. Die Treffen sind offen für alle Interessierten.
Im Mai 2016 findet eine Informationsveranstaltung zur Patientenverfügung statt, durchgeführt von Judith Pfau (Sonjas Schwester). Über 40 Interessierte nehmen teil.
Laura Könsler vom SWR 4 interviewt im Mai 2016 Wolf-Dieter Hänßler und Jürg Dörflinger in der Feilenhauerei.
Im Juni werden die Abwasser-Rohre gelegt, im Juli die Innenarbeiten fertiggestellt.
Am 5. August 2016 ist die Einweihung der Feilenhauerei, bei der Ortsvorsteherin Sigrid Fricker, Landrätin Marion Dammann und Bürgermeister Gerd Schönbett lobende Ansprachen halten.
Für besonderes Engagement erhalten ein Fotobuch (von Sonja): Wolf-Dieter Hänßler, Jochen Gräf, Hans Viardot, Harald Klemm (alle IG Feilenhauerei), Adelbert Binoth und Fredy Funk für viel Hilfe beim Aufbau, der ehemalige Wiesleter Feilenhauer Hans Billich, der KuK Kleines Wiesental und Jürg + Hanna Dörflinger für die großzügigen Spenden, Martin und Markus Ritter für die kostenlose Unterstützung durch ihre Zimmerer-Firma, Jakob und Stefan Kropf für Spende und Hilfe beim Aufbau.
Im August findet ein weiterer Kurs im Kulturhaus statt: Seifen sieden mit Kursleiterin Laura Schächtele. Der Kurs wird wegen großer Nachfrage zweimal durchgeführt.
Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für´s Brauchtumsfest an: Stroh ernten, dreschen üben, ....
Für die einstündige Radiosendung bei Freies Radio Wiesental in Schopfheim sind Jürg Dörflinger, Wolf-Dieter Hänßler und Sonja Eiche bei Annette Dahlmann zu Gast.
Am 28. August zieht das erste „Diner en blanc“ der AG Kulturhaus – initiiert und organisiert von Agnes Liebl und Sigrid Fricker (AG Kulturhaus) - zahlreiche Gäste nach Ried. In zauberhafter Atmosphäre am lauen Sommerabend diniert man im „Schneider-Garten“ in der Orstmitte.
Das Brauchtumsfest Raich findet am 18. September 2016 statt und zieht – trotz Regen – etwa 1000 Besucher aus Nah und Fern an. 150 Helfer sind im Einsatz - bei den Vorführungen und in der Gastronomie. Neu bei den Vorführungen sind die Seilerei vom Klösterle Schönau (Kooperation über die Treffen vom Biosphärengebiet, an denen Sonja teilnimmt) und die Schuhmacherei aus Steinen (über Reinhard). Neu eingerichtet wurde die Kaffeestube im Anbau (Installationen durch Klaus Binoth), was sich sehr bewährt hat; außerdem gibt es erstmals Kartoffelsuppe (Erwin Schlageter).
Im neuen Film von Gusty Hufschmid „Die Wiese - vom Feldberg bis an Rhy“ ist unser diesjähriges Brauchtumsfest bei den „Events“ vertreten und wird bei der Premiere des Films am 30. November 2016 in der Stadthalle Schopfheim gezeigt.
Das Feilenhauen wird am Brauchtumsfest erstmals der Öffentlichkeit vorgeführt.
Im Spätjahr gibt es auf Anfrage bereits zwei Führungen, weitere sind geplant, ggf. auch mit Imbiss. Adelbert Binoth und Wolf-Dieter Hänßler kümmern sich darum.
Fredy renoviert die Schmiede, setzt Balken ein und streicht die Holzfassade.
Vom 1. bis 3. Oktober 2016 gibt es im Kulturhaus eine Kunstausstellung heimischer Künstler, die auch ihre Ateliers zur Besichtigung öffnen: Bettina Bohn, Helga Geiger, Bertold Hünenberger, Jochen Probst, Christa Roser. Viele Interessierte kommen und schauen, manches wird verkauft.
Für unsere vielfältigen Aktivitäten werden wir von Bürgermeister Gerd Schönbett für den Tag des Bürgerengagements vorgeschlagen. Am 2. Dezember 2016 nimmt eine Delegation von uns die Würdigung durch die Landrätin im Landratsamt Lörrach entgegen.
Das weihnachtliche Schmücken der Kulturhaus-Fenster und die vier „Adventsfenster-Veranstaltungen“ schließen das Jahr 2016 ab.
2017 Fotobuch 2017
Am 13. Januar 2017 findet der Neujahrsempfang der Gemeinde Kleines Wiesental in der Lindenhalle Raich statt. Verdiente Vertreter des Vereins und des Brauchtumsfestes werden für ihr Engagement geehrt: Gerhard Asal, Adelbert Binoth, Klaus Binoth, Jürg Dörflinger, Norbert Eiche, Sonja Eiche, Harald Georg, Hartmann Kropf, Ernst Oßwald.
Der Verein kümmert sich an der Veranstaltung um Sekt-Empfang, Getränke, Bedienung und Dekoration (Agnes Liebl) – und erhält vom Bürgermeister dafür einen schriftlichen Dank im Mitteilungsblatt.
In der Feilenhauerei finden weitere Führungen statt, mit bis zu über 30 Personen: ..........
In der Vorstandschaft des BKW wird entschieden, die Führungen auf Spenden-Basis durchzuführen. Nachdem sich dies nicht immer bewährt, entscheiden die Verantwortlichen, 5 € pro Führung zu verlangen. Es werden neue Lederriemen für die Maschinen angeschafft.
Die Computer-Präsentation von Jochen Gräf wird durch Norbert Eiche ständig aktualisiert und zu Beginn der Führungen als Einstieg ins Thema gezeigt.
Adelbert Binoth bietet erstmals bei der Führung am 4.4.17 auch einen Imbiss an (Wurst-Vesper) für 10 € und macht dadurch guten Gewinn; seine Frau Erika und Irene Neumaier helfen. Einige Raicher Frauen werden angefragt bzl. eventueller Hilfe - alle sind bereit dazu.
Wolf-Dieter Hänßler macht vor jeder Führung die Maschinen flott.
Neu dabei ist eine Vorführung in der Schmiede mit Fredy Funk.
Angedacht ist außerdem die Miteinbeziehung des großen Webstuhls.
In der AG Kulturhaus zieht sich Heiner Fabry zurück, Sonja wird Sprecherin. Die Treffen finden etwa zweimonatlich statt. Die Teilnehmer sind nicht zahlreich, aber sehr aktiv.
Am Sonntag, 19. März, findet erstmals der „Schneeglöckchenmarkt“ vorm Kulturhaus statt – neu im Tal, initiiert durch Agnes Liebl und Sigrid Fricker von der AG Kulturhaus. Viele Besucher drängen sich um die bunten selbstgemachten Auslagen rund um Blumen und Garten. Auch das kulinarische Angebot kommt wie immer gut an.
An der Mitgliederversammlung am 25.3.17 im Adler nehmen 30 Personen teil.
Am 6. und 8. April 2017 wird ein zweiter Kurs Korbflechten mit Thomas Hils im Kulturhaus durchgeführt, bei dem jeder Teilnehmer einen ganzen Korb herstellt.
Am Sonntag, 9. April gibt es ein „Feilenhauer-und Vorstands-Brunch“ im Kulturhaus mit den Geschenken von Landrätin Dammann (zur Einweihung) und Köstlichkeiten aus der Region sowie drei verschiedene selbstgekochte Suppen (Sonja). Organisatoren sind Harald, Norbert, Sonja.
Am Donnerstag, 27. April findet zum ersten Mal die Veranstaltung „Tolle Wolle“ – Rund um Schafswolle, mit Brigitte Böhni im Kulturhaus statt, es folgen weitere Veranstaltungen.
Bei der Bürgerversammlung zu neuen Ideen für´s Brauchtumsfest, am Freitag, 12. Mai im Feuerwehrhaus, sind nur etwa 20 Personen anwesend. Bernadette Ulsamer vom Biosphärengebiet berichtet über Möglichkeiten der Bezuschussung, was vom Vorstand später beschlossen und von Sonja in Form eines Antrags realisiert wird.
Jürg stellt die von ihm gesponserten Brauchtumsjacken vor, die Größen werden anprobiert und bei Fa. Fischer bestellt. Die Jacken werden am Brauchtumsmarkt im September erstmals getragen.
Jürg fällt danach durch eine schwere Krankheit für längere Zeit aus.
Jochen Gräf entwirft den neuen Flyer für die Feilenhauerei. Nach Entscheid in der Vorstandschaft wird Gerhard Wechlin der Auftrag erteilt.
Im Laufe des Sommers erstellt Fredy Funk handgeschmiedete Gitter für die Fenster der Feilenhauerei.
Das zweite „Diner en blanc“ der AG Kulturhaus findet wieder bei herrlichem Wetter vorm Kulturhaus Ried (Schneider-Garten) mit etwa 40 Gästen und toller Stimmung statt.
Am Sonntag, 17. September, ist – ebenfalls zum zweiten Mal - Brauchtumsmarkt bei und in der Lindenhalle. Es gibt wunderschöne Stände mit kunsthandwerklichen und floralen Angeboten, wieder ein Filz- und Töpfer-Angebot für Kinder, Ponyreiten sowie Verkaufsstände mit regionalen Produkten. Norbert Götz aus Steinen („Nobbis Bauernhof“) bietet Gemüse und Obst an und erklärt sich bereit, für´s Brauchtumsfest langstieliges Stroh anzubauen.
Neu ist der vor Ort produzierte und abgefüllte Honig (Jürgs Freund Hans-Peter Schley und Reiner).
Über tausend Besucher genossen die gute Atmosphäre, der Gewinn war sehr zufriedenstellend.
Das Kulturhaus hatte Tag der offenen Tür – Bernd Gronau und Helga Geiger konnten einige Interessierte willkommen heißen.
Gerald Nill aus Gresgen stellt sich bei Sonja vor: er plant ein Buch über das Brauchtum („Wie es einmal war im Schwarzwald“) und sucht Interviewpartner. Am 16. Oktober treffen sich im Kulturhaus Hartmann und Marlies Kropf, Ernst Oßwald, Albert Bauer, Volker Schneider, Norbert und Sonja Eiche mit Herrn Nill, es werden mögliche Themen besprochen. Sonja erstellt eine Liste mit Personen, mit denen Herr Nill Gesprächstermine zu Themen wie Landwirtschaft, Backen, Feilenhauerei, Schnapsen, etc. vereinbart. Die erworbenen Informationen lässt er in Kapitel des Buches einfließen. Die interviewten Personen lädt er im Mai 2018 zum Kaffee ins Gässle in Gresgen ein.
In Absprache mit der Vorstandschaft und in Kooperation mit Frau Ulsamer vom Biosphärengebiet stellt Sonja einen Antrag auf Bezuschussung des Brauchtumsfestes (Pferde-Vorführung, Werbemaßnahmen). Der Aufwand ist groß. Am 5. Februar 2018 fahren Brigitte Böhni, Gerald Nill, Norbert und Sonja Eiche nach Häusern zur Biosphären-Sitzung, an der alle Anträge ausgestellt sind – und punkten für die heimischen Anträge.
Das Projekt „Alemannisch-Pfad“ / „Alemannisch g´schwätzt“ in Kooperation mit dem Tourismus-Verein läuft an. Günter Giesin aus Wies ist der Initiator, mit dabei sind Markus Manfred Jung und Sonja. Über das Mitteilungsblatt wird aufgerufen, alte alemannische Ausdrücke einzureichen. Diese sollen auf Metalltafeln samt Übersetzung graviert und am Brauchtumsfest 2018 der Bevölkerung vorgestellt werden. Die Schilder können erworben und am eigenen Haus angebracht werden.
Am Samstag, 7. Oktober 2017 findet auf Initiative von Markus Manfred Jung (AG Kulturhaus) die 1. Rieder Lesung zweier Autoren im Kulturhaus (alemannisch + hochdeutsch) statt. Carola Horstmann liest alemannische Gedichte, Ulrich Horstmann hochdeutsche Prosa. Mit gut 20 Besuchern ist die Veranstaltung recht gut besucht. Agnes macht leckere Kanapees.
Am Sonntag, 8. Oktober, hat unser Verein – auf Anfrage - einen Stand beim ersten Biosphären-Fest in Bernau. Wir (Agnes, Norbert, Sonja) bieten Honig von Jürg, Schnaps von Knoll und Handarbeiten der Werksiedlung Kandern (Thomas Hils) an. Wegen des kalten regnerischen Wetters gibt es nur wenige Besucher, aber einige gute Gespräche.
Wiederum schließt das „Adventsfenster“ im Kulturhaus an den Adventssonntagen das Jahr 2017 ab.
2018 Fotobuch 2018
Zur Verabschiedung von Wolf-Dieter Hänßler, der in der Feilenhauerei aufhört, laden wir am 26. Januar 2018 Vorstände des Männergesangvereins Ried, der Freiwilligen Feuerwehr Raich, der IG Milchhüsli Hohenegg, der Weide- und Forstgemeinschaft Raich, sowie Ortschafts- und Gemeinderäte ein – auch um die Feilenhauerei bekannter zu machen. Nach der Vorführung sind alle ins Kulturhaus eingeladen zu Kartoffel- und Schweizi-Suppe (von Dietmar), Käseplatte und Kaffee mit Zopf. Es werden die großen Verdienste Hänßlers gewürdigt, der die Maschinen der Feilenhauerei 25 Jahre beherbergte, den Aufbau mit seiner Firma und mit viel Geld unterstützte, das Gebäude passend einrichtete und bei vielen Führungen mitwirkte. Er erhielt ein Fotobuch und ein personalisiertes „flüssiges“ Präsent.
Uli Muffler ist erstmals dabei – Adelbert hat ihn als Nachfolger von Wolf-Dieter gewonnen.
Während Agnes und Sonja am 2. März bei Schnee und klirrender Kälte Ostereier an der Linde auf dem Dorfplatz Ried aufgehängt haben, erfreut sich der zweite Schneeglöckchenmarkt am Sonntag, 4.3.18 wieder besten Wetters und entsprechend vieler gut gelaunter Besucher. Nicht nur die tollen, selbst gemachten Deko- und Pflanzartikel erfreuen sich großer Beliebtheit, auch die „Versorgungsstände“ mit Suppe, heißem Hibiskusgetränk und Hochprozentigem ziehen die Menschen aus Nah und Fern an.
Der Verein ist mittlerweile von 38 Mitgliedern (Gründung 2014) auf 58 Mitglieder angewachsen, Stand 24.3.2018.
Am Freitag, 13. April, gibt es um 14.30 Uhr – nach Sekt-Empfang - eine „Mitmach-Führung“ in der Feilenhauerei und der Schmiede, bei der Wolf-Dieter nochmals dabei ist und Uli Muffler seine erste Feile haut, Adelbert führt wie immer das Hauen von Raspeln mit der Hand vor. Eine Delegation des Lörracher Partnerlandkreises Zwickau kommt – zusammen mit 2 Mitarbeitern des Landratsamtes Lörrach, auf Empfehlung von Landrätin Marion Dammann. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen im Kulturhaus.
Am Montag, 16.4.18, findet um 19.30 Uhr die 1.Orga-Sitzung für das diesjährige Brauchtumsfest im Adler statt, vorher ist Vorstandssitzung.
Mit etwa 20 Personen ist unser wichtigstes Ziel, die Arbeitsbereiche zur Vorbereitung und Durchführung des Festes jeweils in verantwortliche Hände zu geben, da die Belastung bei einigen Personen extrem war. Es gelingt – die vorbereiteten Listen können mit Namen gefüllt werden. Lediglich das Aus- und Einräumen muss noch genau definiert und übergeben werden. Dies geschieht am Mittwoch, 9.5. in einem Treffen bei Eiches in Raich mit Klaus Binoth, Günter Meyer, Harald, Norbert und Sonja. Günter Meyer erklärt sich bereit, Verantwortung zu übernehmen.
Bei den weiteren Vorstands- und Orga-Sitzungen am Montag, 14.5., 18.6., 16.7. und 13.8.18 zeigt es sich, dass das Brauchtumsfest recht gut organisiert ist: Listen der Helfer und Vorführer mit Kontaktdaten liegen vor, zu erledigende Arbeiten sind ebenfalls aufgelistet und werden zügig abgearbeitet. Ein gut eingespieltes Team von ca. 15 Personen macht das möglich.
Wichtig ist die Einteilung der Verantwortlichkeitsbereiche. Für jeden Bereich (Küche, Halle, Kaffeestube, Elektrik, Beschallung, Aus- und Einräumen, Vorführer und Helfer gewinnen, ....) werden 1-2 verantwortliche Personen gefunden, die sich um möglichst alles kümmern.
Inzwischen erfahren wir, dass wir vom Biosphärengebiet einen Zuschuss von rund 3400 € für Werbemaßnahmen und Ross-Vorführung erhalten. Der Zuwendungsbescheid geht am 6.6.18 ein.
Auch Gerald Nill erhält einen Zuschuss für sein Buch „Wie es einmal war im Schwarzwald“.
Am Freitag, 4.5.18, 15 Uhr lädt er seine Interview-Partner (die meisten aus Raich!) und Unterstützer ins Gässle Gresgen zu Kaffee und Kuchen ein. Die Bücher sind gedruckt, jeder erhält ein Buch geschenkt, es wird geblättert und sich rege unterhalten. Auch am 2. September in der Krone in Tegernau, am 18.10. in der Alten Schmiede Wambach und im Dezember in der Bibliothek Brombach stellt Gerald sein Buch vor, und er braucht bald eine zweite Auflage.
Im Verein freuen wir uns, dass die Dokumentation des Brauchtums damit eine dauerhafte Form gefunden hat.
Parallel dazu beginnt Norbert mit seinen Video-Dokumentationen. Als Erster wird Werner Knoll in Schwand beim Schnapsen gefilmt und interviewt.
Ein zweiter Kurs „Körbe flechten“ mit Thomas Hils im Kulturhaus kann aus Kapazitätsgründen von Thomas´ Seite leider nicht stattfinden.
Günter Giesin, Markus Manfred Jung und Sonja Eiche haben sich mittlerweile mehrfach getroffen und das Projekt „Alemannisch g´schwätzt“ voran gebracht. Günter und Markus stellen die alemannischen Ausdrücke zusammen, auch Bestellungen gibt es bereits. Den Druck gibt Günter in Auftrag.
Am 4. Juni führt Heiner Fabry auf Anfrage der Zeitung ein Interview mit Günter, Markus und Sonja durch, was in der Presse erscheint. Zu diesem Zeitpunkt sind die originellen Schilder bereits fertig.
Bei der Kulturhaus-Sitzung am Montag, 7.5.18 im Kulturhaus Ried werden wieder „Nägel mit Köpfen“ gemacht: die „2. Rieder Doppellesung“ ist von Markus Manfred Jung geplant, die Aufgaben dafür werden verteilt. Werbung mit Plakat, Presse, Mitteilungsblatt (Sonja).
Am 16. Juni ist es soweit: Eva Christina Zeller liest anspruchsvolle Gedichte, mit denen sie unter anderem Kindheitserinnerungen verarbeitet; Karlheinz Kluge liest aus seiner Prosa „Auf der Walz“ - Geschichten, die das Leben schreibt. 31 Personen sind anwesend und es gibt viele gute Rückmeldungen – auch für das schöne Ambiente: in der Pause Gespräche im Freien bei einem Glas Wein. Agnes sorgt wieder für leckere Häppchen und Käseplatte, Harald und Sonja helfen beim Auf- und Abbau. Markus umsorgt die Autoren, organisiert Unterbringung, lädt sie zum Kaffee ein, etc.. Diese Lesungen werden unterstützt vom Förderkreis deutscher Schriftsteller Baden-Württemberg in Stuttgart.
In der Feilenhauerei und in der Schmiede finden immer wieder Führungen statt: so zum Beispiel am 14. Juni rund 20 Rentner von Dreistern, am 21. Juni eine Kindergruppe von der Schule Langenau. Das Kollegium der Lörracher Schule „Tüllinger Höhe“ verbringt ihren pädagogischen Tag bei der Lindenhalle – Adelbert, Uli, Fredy und andere zeigen das Feilenhauen, Schmieden und mehr.
Die Feilenhauerei-Führungen kosten 5 € pro Person. Nach Bedarf wird Vesper angeboten, am 14. Juni helfen Bärbel und Fritz Matt.
Fredy Funk findet für die Schmiede einen neuen Helfer: Karlheinz Markstahler aus Langenau.
Für die Vorführung des Feilenhauer-Films besorgt Norbert einen Fernseher, sodass nicht mehr Beamer und Leinwand umhergeschleppt werden müssen. Frieder baut ein Schränkchen dafür.
Die Super-8-Filme der ersten Brauchtumsfeste, die Norbert gefilmt hat, lässt er digitalisieren. Bei der Orga-Sitzung am 18.6.18 schauen wir den Film von 1976 an – eine wunderbare Erinnerung.
Zum dritten Mal findet am Sonntag, dem 26.8.18 um 18 Uhr das „Diner en blanc“ statt – diesmal direkt vor dem Kulturhaus, wieder herrlich geschmückt von Agnes und Sigrid. Leckeres Essen und Gedanken werden in luftig-leichtem Ambiente (weil alles in Weiß!) ausgetauscht. Erstmals in diesem außergewöhnlich heißen und trockenen Sommer fallen die Temperaturen nach Sonnenuntergang rapide ab, so dass – trotz Decken – nicht ganz so lange ausgeharrt wird wie in den Vorjahren.
Bereits im Juli beginnen die Vorbereitungen für´s Brauchtumsfest: Reiner und Co. ernten bei sengender Hitze Stroh von Norbert Götz in Steinen (Nobbis Bauernhof – Gemüseanbau), der extra für uns angebaut hat. Wegen der Dürre sind die Halme aber nicht lang genug, Reiner holt Stroh in Teningen bei Uli Dreher, der in den Stapfen seines Onkels Hans Dreher Strohschuhe flicht.
Auch das Üben des Dreschens beginnt.
Am Sonntag, 16.9.18 ist es so weit: bei bestem Wetter strömen rund 1500 Besucher zum Brauchtumsfest in Raich – dem ersten und größten in der Region. Der Eintrittspreis wurde von 3 Euro auf 5 Euro erhöht, was nur bei wenigen Gästen Kritik auslöst. Eine heitere, entspannte Atmosphäre prägt das Fest, die Menschen sind rundum zufrieden mit dem Essen und den gebotenen Vorführungen. Wie immer sind auch „Promis“ anwesend, diesmal unter anderen Bürgermeister Schönbett, Bürgermeister anderer Gemeinden, Dezernent des Landkreises Michael Kauffmann und der FDP-Abgeordnete Christoph Hoffmann.
Für die Presse berichtet Edgar Steinfelder.
Bewährt haben sich die neuen Angebote: Verkauf des Buches „Wie es einmal war im Schwarzwald“ und Verkauf der Schilder des Projektes „Alemannisch g´schwätzt“. Vertreten war auch das Biosphärengebiet mit Informationsmaterial.
Auch der Tag der offenen Tür im Kulturhaus Ried wird von Interessierten genutzt.
Beim traditionellen Helferfest am Montag und bei einem Nachtreffen im November mit den Vorstandsgremien des BKW, des MGV Ried und der Freiwilligen Feuerwehr Raich wird das Fest evaluiert. Ist das Brauchtumsfest nochmal zu stemmen? – ist die Hauptfrage des Abends. Denn trotz der Mithilfe einiger neuer Personen liegt die Hauptlast bei Wenigen. Einstimmig sprechen sich die Anwesenden für die Fortführung aus. Die Vorarbeiten müssen jedoch gleichmäßiger zwischen den 3 Vereinen aufgeteilt werden, so das Ziel für´s nächste Brauchtumsfest.
Am Samstag, 22.9.18, findet abends ein Oktoberfest zum 100-Jährigen der Sennhütte statt: Jürgen Grether bat um Unterstützung, trat dem Verein bei und machte eine Spende.
Die zweite Vernissage heimischer Künstler sowie die dritte Rieder Doppellesung ist am Samstag, 13.10.18 im Kulturhaus Ried. Bettina Bohn, Liesa Trefzer, Helga Geiger und Riccardo Pulido (aus Kolumbien) zeigen ihre beeindruckenden Kunstwerke.
Die Autoren, Heide Jahnke und Markus Manfred Jung, lesen aus ihren Büchern – Prosa und Kurzgeschichten, auch Romane. Markus wird musikalisch von seiner Schwester Sabine Ging mit der Gitarre begleitet. Die fast 20 Anwesenden genießen den kurzweiligen Abend, wegen der Kunst und wegen der „Häppchen á la Agnes“. Beides scheint sich bereits rumgesprochen zu haben.
Das Adventsfenster findet am 1. Advent um 17 Uhr mit Friedrike Dantona statt, die mit den nahezu 20 Anwesenden kleine Geschenkschachteln faltet. Gespräche, Glühwein und Gebäck stimmen auf die Adventszeit ein – außerdem die festlich geschmückten Fenster, von Frauen aus den vier Ortsteilen gestaltet.
Den Jahresabschluss bildet die Einweihung des Projektes „Alemannisch gschwätzt“ am Sonntag, 16. Dezember am Hohenegger Haus von Markus Manfred Jung und Bettina Bohn, die auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt haben. In Anwesenheit der Presse (Heiner Fabry) wird das erste Schild enthüllt und von den etwa 15 Anwesenden darauf angestoßen.
2019 Fotobuch 2019
Am 21. Januar gibt es im Kulturhaus einen Presse-Termin mit Heiner Fabry, an dem die für dieses Jahr geplanten Veranstaltungen vorgestellt werden. Außerdem findet die Übergabe von Bettina Bohns Gemälden „Kleinwiesentäler Frauen“ als Leihgabe für das Kulturhaus statt.
Wieder sehr erfolgreich ist der 3. Schneeglöckchenmarkt auf dem Rieder Dorfplatz am Sonntag, 17. März – mit bunten Angeboten rund um den Garten: Blumenarrangements, Kunstobjekte, Socken, Vogelhäuschen und vieles mehr. Agnes und Sigrid stemmen das Event mit viel Zeit- und Krafteinsatz.
Drei neue Schilder (von Gerhard Wechlin), die Klaus Binoth fachmännisch mit Norbert zusammen aufstellt, bringen beste Werbung.
Eine warme Suppe und der Wurststand vom Milchhüsli – sowie verschiedene Getränke - sorgen für das leibliche Wohl.
In der Kaffeestube des Kulturhauses gibt es eine reiche Kuchen-Auswahl, dank der Kuchen-Spenderinnen. Als gegen 16 Uhr ein Schneesturm einsetzt, ist das meiste Geschäft gelaufen.
Nach Vorstandssitzung des BKW und Sitzung im Kulturhaus und führen wir unsere 5. Mitgliederversammlung am 23. März im Gasthaus Adler in Ried durch. 30 Personen sind anwesend. Harald ist wegen längerer Krankheit nicht dabei – eine Kur steht an. Ebenso ist Jürg entschuldigt, dem es inzwischen aber deutlich besser geht.
Für Frieder Fricker, der zurücktritt, wird Sigrid Fricker als Beisitzerin neu gewählt, Frieder bleibt aber aktiv dabei. Uschi Kapitein hört aus persönlichen Gründen als Schriftführerin auf - Gerald Nill wird zum Schriftführer gewählt. Sonja Eiche, Reiner Kropf und Norbert Eiche werden im Amt bestätigt.
Erstmals findet eine Bier-Degustation im Kulturhaus statt, am Montag, 1.4.19. Bier-Sommelier Matthias Stück lädt die 20 Anwesenden zu einer Gaumenreise mit Informationen zum Bier an sich und zu verschiedenen Geschmacksrichtungen ein – von bitter über sauer und rauchig bis hin zu malzig-süßlichen Bieren. Wenn auch nicht jedes Bier jedem schmeckte, so war die Vielfalt doch ausgesprochen interessant – und regte zu Rückfragen und Gesprächen an. Eine Käseplatte mit Laugenstangen und Radieschen rundete den gelungenen Abend (Kosten 12 €) ab.
Der neu angeschaffte, große Kühlschrank im Kulturhaus ist an diesem Abend Gold wert!
Am Samstag, 6.4. um 20 Uhr wird der Film „Vitus“ im Kulturhaus vorgeführt. 25 Personen sind bei dieser Premiere von Filmvorführungen dabei, die von Corinna Boettger, vom Verein Rosenkinder in Schwand, angeregt wurde. Sigrid und Sonja waren beim ersten Planungsgespräch dabei – ebenso Hubert Pohl vom Tourismusverein und Ben Meech – und übernahmen die Organisation, samt Getränken und Knabberzeug. Norbert Eiche sorgte wie immer für die Technik.
Die nächsten Filme sollen an anderen Orten im Kleinen Wiesental gezeigt werden. Der Eintritt von 5 € konnte diesmal nicht ganz die Leihgebühr von 150 € decken.
Beim Vortrag „Faszination Honigbiene“ des Imkermeisters Horst Rosewich am Mittwoch, 10.4. sind 30 Personen dabei, darunter der Imkerverein Kleines Wiesental. Der Bienen-Profi aus der Ortenau referiert klar strukturiert über die Bedeutung der Insekten – und insbesondere der Biene – für den Menschen und die gesamte Natur unseres Planeten. Er drückt Betroffenheit aus über die Auswirkungen der industriellen Landwirtschaft. Mit dem Fachsimpeln über die Imkerei – bei einem Bier – schließt der Abend.
Recht kurzfristig finden sich am Ostermontag, 22.4., gut 20 Personen – auch Bürgermeister Gerd Schönbett mit Frau Gabi - zum Brunch zusammen und weihen den von Agnes angelegten Freisitz auf dem Garagendach des Kulturhauses ein. Jeder bringt etwas mit, Agnes, Norbert und Sonja sorgen für das Ambiente. Bei herrlichem Sonnenschein plauscht man bis in den Nachmittag.
Am Samstag, 4. Mai entführt Agnes Liebl Weinliebhaber – und solche, die es werden wollen – in die Welt ausgewählter Weine: 3 Weißweine und 3 Rotweine werden verkostet.
Am Samstag 27. Juli stellt Agnes dann eine Auswahl von 12 Rosé-Weinen vor – verbunden mit Wein-Erklärungen sowie Gaumen-Genüssen durch ein leckeres mediterranes Fingerfood-Buffet. An beiden Abenden sind 12 Personen dabei, die Stimmung steigt während der Verkostung.
Bei der Kulturhaus-Sitzung im Juli wird endlich über ein Alemannisch-Schild für den Eingang entschieden sowie über ein großes Schild mit der Aufschrift „Kulturhuus“. Außerdem soll ein Flyer erstellt werden.
Neu und aktiv dabei sind Bernhard und Ulrike Lenz, sowie Dirk Friberg, der ab Ende des Jahres auch für die Zeitungen als freier Mitarbeiter arbeitet.
Am 23. Juli findet die Verabschiedung des Ortschaftsrates Raich im Kulturhaus statt. Etwa 45 Personen kommen. Eingeladen haben Brauchtumsverein, Gesangverein und Feuerwehr. Imke Rijkens (FFW), Sonja Eiche (BKW) und Manfred Georg (MGV) halten wertschätzende Ansprachen. Manfred Georg und Agnes Liebl sorgen für einen Imbiss. Norbert und Sonja Eiche zeigen Fotos der Dorf-Aktivitäten der letzten 10 Jahre, die der Ortschaftsrat initiiert oder an denen er großen Anteil hat. Die Ortschaftsräte (Sigrid Fricker, Jürgen Lacher, Dietmar Wagner, Monika Vollmer, Bernhard Schlageter, Daniel Schwald) erhalten als Präsent ein Fotobuch der letzten 10 Jahre (von Sonja erstellt).
Jubiläum: Ende Juli 2019 besteht der Verein Brauchtum im Kleinen Wiesental-Raich seit 5 Jahren!
Das Diner en blanc am Sonntag, 25.8.19, zieht wieder rund 30 weiß gekleidete Liebhaber des stilvollen Dinnierens an. Nach dem Sekt-Empfang machen leckere selbstgemachte Speisen und Getränke die Runde. In lockerer Atmosphäre fließen die Gespräche. Für die kühle Nacht unterm Sternenhimmel haben Agnes und Sigrid für weiße flauschige Decken gesorgt.
Der nunmehr 3. Brauchtumsmarkt findet am Sonntag, 15. September, von 11 bis 16 Uhr bei der Lindenhalle statt. In bewährter Manier erstellt uns Gerhard Wechlin den Flyer, so wie er auch alle anderen Flyer gestaltet hat (Verein, Feilenhauerei, Brauchtumsfeste, ...) – der vom Kulturhaus steht noch an. Mit 20 Ständen ist wieder einiges geboten rund um Kunsthandwerk und regionale Produkte. Das Essen ist ausverkauft und die vielen Kuchen-Spenden der Raicher Frauen reichen gerade so für die zahlreichen Gäste.
In der Kulturhaus-Sitzung am 30. September wird der Kulturhaus-Flyer überarbeitet, außerdem nochmals das große Schild mit der Aufschrift „Kulturhuus“ und ein alemannischer Spruch für den Eingang, in Anwesenheit von Günter Giesin. Weitere Planung und Auftragsvergaben im November. 12 Aktive sind anwesend - und gemeinsam plant man bereits die Vereins-Termine für 2020.
Am 14. Oktober findet ein Gremien-Treffen der Vorsitzenden von BKW, MGV und FFW statt. Anwesend ist auch die neue Ortsvorsteherin, Marion Meyer. Man bespricht vor allem Ideen für´s Brauchtumsfest. Vereinbart wird, dass die 3 Vereine die Orga-Sitzungen im Wechsel leiten - und dass auch im Flyer alle 3 Vereine als Ausrichter benannt werden.
Diese Gremien-Treffen sollen weiterhin 2mal jährlich stattfinden.
Bei der Lesung am 19. Oktober im Kulturhaus lauschen die Zuhörer den Autoren Ulrike Ebert und Wendelinus Wurth. Die AG Kulturhaus kauft - wie immer - Werke der Autoren für das Archiv. Angeregte Gespräche sowie das Käse-Buffet (diesmal von Sigrid und Bettina) und die Auswahl an Getränken sorgen wieder für einen gemütlichen Abend.
Bei der Feilenhauerei-Führung am 1.11.19 ist neben Adelbert und Uli auch Jochen Gräf dabei. Er will sich künftig stärker einbringen, Adelbert will sich zurückziehen.
Bei der Vorstandsitzung am 11.11. wird dies besprochen. Themen sind außerdem der Rückblick auf den Brauchtumsmarkt und der Ausblick auf das Brauchtumsfest 2020.
Das Adventsfenster am 1. Dezember 2019 im Kulturhaus schließt den Reigen der Vereinsaktivitäten 2019 ab. Die vier Fenster, dekoriert von Frauen der vier Ortsteile, sind wieder ein echter Hingucker. In vorweihnachtlicher Atmosphäre genießen die Besucher Musik, Glühwein, Gebäck und das Zusammensein.
2020 Fotobuch 2020
Beim Presse-Termin am 20. Januar im Kulturhaus berichten Dirk Friberg für´s MT und Gerald Nill für die BZ. Heiner Fabry, der gesundheitlich stark angeschlagen ist, zog um ins Betreute Wohnen nach Steinen.
Die zahlreichen, im Jahr 2020 geplanten Veranstaltungen, auf einem DIN A 4-Blatt übersichtlich aufgelistet, werden vorgestellt, beide Zeitungen berichten.
Die Veranstaltungen finden sich auch auf der neu überarbeiteten Webseite des Brauchtumsvereins www.brauchtumsfest-raich.de. Uschi Kapitein und Imke Rijkens hatten die Homepage zuvor 5 Jahre lang selbst finanziert und gestaltet, nun zeichnet der Verein verantwortlich. Sonja Eiche und Dirk Ehlers kümmern sich um das Einstellen von Texten und Fotos.
Bei der BKW-Vorstandssitzung am 3. Februar im Gasthaus Adler ist zu aller Freude erstmals Jürg wieder dabei – er ist weiterhin auf dem Weg der Besserung.
Es wird vor allem die anstehende Info-Veranstaltung zum Brauchtumsfest organisiert.
Einen Schock versetzt Harald den Anwesenden, als er bekannt gibt, im nächsten Jahr als Vorsitzender aufzuhören – auch aufgrund seiner Gesundheit. Beim Brauchtumsfest am 20.9. wird er noch tatkräftig mit anpacken – bis März 2021 muss jedoch Ersatz gefunden werden.
Ein weiteres Thema ist die Feilenhauerei, von der sich Adelbert zurückzieht. Jochen Gräf von der ursprünglichen IG Feilenhauerei, wird sich einarbeiten und zusammen mit Uli Muffler Vorführungen an Sonntagen, insbesondere im Rahmen von Veranstaltungen (Brauchtumsmarkt, etc.) anbieten.
Am Donnerstag, 6. Februar findet um 19 Uhr im Kulturhaus die Infoveranstaltung zum Brauchtumsfest statt. Über die Gemeinde haben wir – MGV Ried, FFW Raich, BKW-Raich - einen Serienbrief mit Namen der Bürger in Auftrag gegeben und verteilt. Etwa 40 interessierte Personen kommen, darunter einige Neu-Bürger, die sich als Helfer oder auch neues Mitglied in die ausgelegten Listen eintragen. Ein guter Erfolg! Norbert zeigt Filme der ersten Brauchtumsfeste, Fotobücher der letzten Vereinsjahre liegen aus – alles findet regen Anklang. Schließlich ist es auch wieder der schon legendären Käseplatte von Agnes – und ihrem stilvollen Sekt-Empfang – zu verdanken, dass sich die Gäste wohl fühlen. Um etwa 22 Uhr findet die Veranstaltung ihren Ausklang.
Die Hauptversammlung der AG Kulturhaus am Montag, 17. Februar, ist nach einer Stunde erledigt. Effektiv und effizient wird der Schneeglöckchenmarkt organisiert. Neu geplant werden 2 Töpferei-Ausstellungen von Frank Hedtke und Monika Albrecht sowie eine Bilder-Ausstellung von Christa Roser (die dann jedoch auf einen späteren Termin verlegt wird). Agnes und Sigrid, die Motoren der meisten Kulturhaus-Veranstaltungen, sind ab sofort die Sprecherinnen, laden ein und leiten die Sitzungen. Das Protokoll liegt weiterhin in den Händen von Gertrud und Dieter Hördt.
Ab März schlägt das Corona-Virus zu. Lockdown bis Mai. AHA-Regeln.
Der geplante Schneeglöckchenmarkt am 15. März wird kurzfristig abgesagt, alle Veranstaltungen liegen erst mal auf Eis.
Die Vorsitzenden der veranstaltenden Vereine des Brauchtumsfestes – der MGV Ried, die FFW Raich, sowie unser Verein BKW-Raich – treffen sich, da eine Versammlung in öffentlichen Räumen untersagt ist, am 14. Mai bei Sonja im Garten, mit Abstand.
Manfred Georg und Stefan Kropf, Imke Rijkens und Michael Georg, Harald Georg und Sonja Eiche beschließen (nach Rückmeldungen aus den Vorstandschaften), das Brauchtumsfest 2020 auszusetzen. 2021 soll, wie geplant, der Brauchtumsmarkt durchgeführt werden, am 18.9.2022 dann wieder das Brauchtumsfest.
Die Entscheidung wird über einen Mitglieder-Rundbrief, die Webseite des BKW, das Mitteilungsblatt und die Zeitungen bekannt gegeben.
Am 6. Juli findet endlich wieder eine Kulturhaus-Sitzung statt. Wir treffen uns im Adler, da die Hygiene-Vorschriften für die öffentlichen Räume (Kulturhaus, etc.) recht streng sind.
Die Schilder für´s Kulturhaus sind fertig und sollen bei einem Umtrunk eingeweiht werden.
Außerdem planen wir die Keramik-Ausstellung (Frank Hedtke und Monika Albrecht), die Doppel-Lesung und die Bilder-Ausstellung (Christa Roser).
Am 16. August stirbt Heiner Fabry im Alter von 71 Jahren. Er lebte – nach schwerer Krankheitsdiagnose – im Mühlehof in Steinen. Sonja besuchte ihn dort, er war sehr schwach. Wir verdanken ihm viel, vor allem hat er positive Presse-Arbeit gemacht sowie das Kulturhaus für das Kleine Wiesental erhalten und als Teil des Brauchtumsvereins auf den Weg gebracht (Satzung).
Wir stellen eine Trauer-Anzeige ins Mitteilungsblatt. Bei der Beerdigung am 22.9.20 mit Pfarrer Rave auf dem Gottesacker Ried halten Werner Schleith vom Verein Erneuerbare Energien Kleines Wiesental und Sonja vom BKW eine Ansprache – und beide Vereine legen eine Schale / ein Gesteck nieder. Sabine Verborg, Heiners Frau, organisiert die Beerdigung – und mit Hilfe beider Vereine (Agnes, Norbert, Werner Schleith, Helmut Grether, Gerhard Pfeifer, Bernhard Lenz, Sonja) gibt es im Anschluss einen kleinen Imbiss vor dem Kulturhaus.
Bei der Vorstandssitzung am 15.9. im Adler sowie bei der Kulturhaus-Sitzung am 21.9. erfahren wir, dass außer Harald auch Irene bei der nächsten Wahl nicht mehr antritt. Alle sind betroffen. Man überlegt Ersatz für die Ämter des Vorsitzenden und Rechners. Wir wollen in Gespräche gehen, aber es wird schwierig werden.
Endlich sind die Schilder für´s Kulturhaus montiert worden - danke an Günter Giesin, der sie in Auftrag gegeben hatte: das große mit der senkrechten Aufschrift „Kulturhuus“ (finanziert von der Gemeinde) und der alemannische Spruch „Wenn de witt, mach mit, suscht nit.“ Die Schilder können am Sonntag, 27.9. mit einem Umtrunk vor dem Kulturhaus eingeweiht werden. Trotz strömenden Regens sind rund 20 Personen anwesend. Agnes und Sigrid kümmern sich um Getränke und Knabberzeug. Der Erlös wird für den Erhalt der Friedhofs-Linde gespendet.
Vom 3. bis 17. Oktober findet die Keramik-Ausstellung von Frank Hedtke und Monika Albrecht im Kulturhaus statt. Zahlreiche Besucher kommen trotz Masken-Pflicht, bewundern (und kaufen) wunderschöne Gefäße und Skulpturen. Besonderen Anklang finden die „Keramik-Überraschungstüten“, in denen sich wahre Schätze für günstigen Preis befinden.
Ebenfalls unter Hygienevorschriften findet am Samstag, 17. Oktober die 5. Rieder Doppellesung statt - mit Anmeldung und mit Abstand in der Kapelle Ried. Markus Manfred Jung erhielt nach der Veröffentlichung sehr schnell die Anmeldung von etwa 30 Zuhörern, mehr durfte nicht sein. Man hatte den Eindruck, die Menschen hungerten nach Kultur und Geselligkeit! Markus konnte die Autoren Claudia Scherer und Björn Kern gewinnen, die aus ihren ganz unterschiedlichen Werken mitreißend vorlasen.
Agnes und Sigrid hatten auf Tellern einen leckeren Imbiss vor der Kapelle gerichtet. Trotz der Kälte genoss man in der Pause (während des Lüftens) Gaumen-Genüsse und Gespräche.
Dies war die letzte Veranstaltung im „Corona-Jahr“ 2020.
Geplante Sitzungen, das Adventsfenster – und sogar der Bergadvent des Ortschaftsrates – fallen dem Virus zum Opfer.
Nichtsdestotrotz füllt Sonja die Ankündigung für den Brauchtumsmarkt (19.9.21) aus, die das Biosphärengebiet Südschwarzwald im Veranstaltungskalender veröffentlichen will.
Wir hoffen eben auf ein besseres, normaleres Jahr 2021.
Am 19.12.20 stirbt Artur Georg im Alter von 73 Jahren unerwartet. Artur war ein bescheidener und sehr hilfsbereiter Mensch, der sich auch für unseren Verein engagiert hat. Er war bei Brauchtumsfesten aktiv („Griä chlopfe“) und beim Bau der Feilenhauerei (Betonieren). Wir senden von der Vorstandschaft eine Beileidskarte an seine Frau Gabi.
Am Ende des Jahres 2020 können wir – trotz der Corona-Krise zufrieden sein mit dem, was wir auf die Beine gestellt haben.
Feilenhauerei und Schmiede ruhen im Winterschlaf.
Aber Fredy hat in der Schmiede umgebaut und dadurch beste Voraussetzungen für die weitere Nutzung geschaffen.
2021
Das neue Jahr beginnt mit verschärften Corona-Maßnahmen – und entsprechend Absagen bzw. verschieben der Vorstandssitzung am 25.1. und der Mitgliederversammlung am 27.3.21.
Im Mitteilungsblatt bleiben wir weiterhin präsent, ebenso auf unserer Webseite www.brauchtumsfest-raich.de
Fredy wirkt in der Schmiede. Er hat inzwischen 2 Schmiedeessen (Feuerstellen) fest eingebaut, so dass 2 Personen gleichzeitig schmieden können. Die fahrbare Esse ist als dritte vorhanden. Außerdem hat er für das Tor eine Arretierung (Metallstift zum Versenken im Boden) gebaut.
Im März fahren Frieder, Gerald und Sonja zu Karin Christen (Lörrach), um die angebotenen Äxte anzuschauen. Der verstorbene Vater, Helmut Christen, hat vieles gesammelt – das Haus erweist sich als Fundgrube. Frieder holt mit seinem Sohn Max und mit Hilfe von Sonja + Norbert die Äxte und erstellt mit den schönsten ein Ausstellungsbrett. Sonja kreiert mit Fotos ein Geräte-Blatt für Karin Christen und schickt es ihr zusammen mit Dank-Karte und Buch („Wie es einmal war im Schwarzwald“). Irene stellt eine Sachspenden-Quittung in Höhe von ... aus.
Am 21.6. treffen sich die Vorsitzenden von BKW, MGV und FFW, um über die Zukunft des Brauchtumsfestes zu sprechen. Es treffen sich Harald und Irene, Manfred, Stefan und Jürgen, sowie Michael Georg bei Sonja und Norbert in Raich. Das Brauchtumsfest ist mit über 30 Vorführungen an eine Grenze gekommen, die nicht mehr durchführbar ist, da die „Manpower“ zunehmend knapp wird, auch bei den Vorbereitungen und beim Aufräumen und Putzen. Am 29.1.22 soll mit möglichst vielen Beteiligten ein erstes Orga-Treffen für das Brauchtumsfest (am 18.9.22) stattfinden, wo diese Probleme im größeren Kreis benannt werden; man will dann sehen, wer sich noch engagiert. (Inzwischen haben wir dieses Treffen bis auf weiteres verlegt.)
Der BKW-Vorstand trifft sich erstmals wieder – am 19.7. bei Sonja in Raich (da der Adler derzeit nur am Wochenende geöffnet ist). Harald und Irene erklären sich bereit, noch weiterzumachen, zumindest die Zukunft des Brauchtumsfestes noch in Bahnen zu lenken. Der Brauchtumsmarkt am 19.9. wird mit 1 Gegenstimme abgesagt – aufgrund der „Hygiene-Auflagen“ und weil 2-3 Vorstandsmitglieder nicht da sind.
Genau eine Woche darauf, am 26.7., trifft sich das Kulturhaus-Team im Kulturhaus und schmiedet Pläne!
28.8.21: Das „Kulturhuus" ist wieder aktiv! Zum „Diner en blanc“ trifft man sich diesmal wetterbedingt unter Dach, aber - wie immer - in herrlich gelöster Stimmung. Die beiden „Kulturhuus-Feen“, Agnes und Sigrid, haben mit ihrem Team wieder für ein ganz besonderes Ambiente gesorgt, wobei die wunderschönen Blumen aus dem Garten von Maria Günter in Oberhäuser stammen.
Am Sonntag, 26.9.21 findet ganztags der Kultur-Parcours „Offene Höfe“ statt, initiiert von Pilar Buira (Rosenhof Schwand) zusammen mit Markus Manfred Jung (Mundart-Dichtung) und Bettina Bohn (Kunst). Die Gasthäuser Sennhütte in Schwand und Adler in Ried sind dabei und bieten Essen an. Ein Planungstreffen mit Maximilian Grether und Hansjörg Kropf sowie Bürgermeister Gerd Schönbett findet am 30. Juni bei Sonja in Raich statt, weitere Orga-Treffen bei Pilar im Rosenhof und bei Markus und Bettina in Hohenegg. Am 8.9. ist Presse-Konferenz im Rosenhof. Verschiedene kulturelle Darbietungen gibt es in Schwand, Ried und Hohenegg: Lyrik und Musik, Tanz, Theater, Kunst, Konzert. Das Kulturhaus ist Kooperationspartner, dort findet die Malerei- und Foto-Ausstellung von Christa und Reinhard Roser statt. In Hohenegg ist die Kunst-Ausstellung von Bettina Bohn, außerdem Keramik von Frank Hedtke und Monika Albrecht.
Rückblickend war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die ca. 50 Gäste waren begeistert.
Am 11.10. trifft sich die BKW-Vorstandschaft zur Sitzung im Adler. Die Feilenhauerei ist Thema: Jochen Gräf wird nun verantwortlich sein und zusammen Uli Muffler auch bei Festen an Sonntagen Vorführungen durchführen.
Die 6. Rieder Doppellesung findet an einem Donnerstag, 28.10. statt, auch in diesem Jahr wieder in der Kapelle. Markus Manfred Jung konnte Susanne Fritz und Uli Führe gewinnen - sie bieten eine musikalisch untermalte Lesung, auch diesmal bei vollem Haus. Agnes und Sigrid sorgen wieder für einen stilgerechten Sekt-Empfang und Imbiss.
Am 28.10. gibt es in der Kapelle in Ried ein Cello-Konzert von Bettina Maria Bauer, die beim Kulturhaus um die Organisation gebeten hatte.
Reiner, Norbert und Sonja besuchen am 11.11. Wolf-Dieter Hänßler in Steinen, um ihm die personellen Veränderungen in der Feilenhauerei mitzuteilen. Wolf-Dieter spricht die Metall-Hobelmaschine an, die von Adelbert besorgt wurde und in der Halle steht. Mit ihr können verbrauchte Feilen glatt gehobelt werden. Jochen Gräf will versuchen, sie wieder funktionsfähig zu machen.
Die Fenster im Kulturhaus werden zum Advent wieder weihnachtlich geschmückt: es gestalten für Ried Agnes und Ulrike Lenz, für Raich Sonja, für Hohenegg Christa Roser und Anette Hauser und für Oberhäuser Ingrid Dörflinger, Barbara + Hubert Rosery und Franziska.
Am 13. Dezember treffen sich geimpfte Mitglieder der AG Kulturhaus zum Essen im Adler.
2022
Nachdem die Orga-Sitzung für´s Brauchtumsfest und die Kulturhaus-Sitzung im Januar abgesagt wurden, trifft sich am 7. Februar die „AG Kulturhuus“ um den Schneeglöckchen-Markt zu planen.
Eine Woche danach, am 14.2.22, trifft sich die Vorstandschaft des Brauchtumsvereins, ebenfalls im Kulturhaus. Neben Betrieb der Feilenhauerei wird über die Weiterarbeit im Vorstand und über das Brauchtumsfest gesprochen. Auf Vorschlag von Reiner erklärt sich die Vorstandschaft geschlossen bereit, das Brauchtumsfest gemeinsam zu stemmen, anschließend zu evaluieren und bis zur Mitgliederversammlung 2023 Perspektiven zu finden (einschließlich teilweise Neu-Wahlen).
Am 7.3. findet die Hauptversammlung der „AG Kulturhuus“ statt, wie immer zeitnah vor der Hauptversammlung des Muttervereins BKW.
Beim ersten Treffen für´s Brauchtumsfest am 12.3.22 im Feuerwehrhaus (15 Personen sind dabei) legen die Vorstände von BKW, MGV und FFW die Termine der 5 Orga-Sitzungen fest. Man beschließt, das Fest kleiner zu machen, einige Vorführungen werden wegfallen. Trotzdem sind wir positiv überrascht, dass so viele, gerade Ältere, nochmal ihre Vorführung zeigen wollen.
Am Sonntag, 13.3.22 gibt es mit dem gut besuchten Schneeglöckchen-Markt (400 bis 500 Besucher) endlich wieder einmal ein Zusammentreffen im Dorf und selbstgemachte Angebote, es wird sogar bewirtet - wenn auch mit Absperrungen und Kontrolle aufgrund der Corona-Vorgaben.
Die Hauptversammlung (Mitgliederversammlung) des BKW ist am Samstag, 19.3.2022 um 20 Uhr im Feuerwehrhaus Ried. 20 Personen sind anwesend, auch wieder 2 Neubürger, die sich einbringen wollen. Wichtig ist die Neuwahl von Jochen Gräf als Vertreter der Feilenhauerei in die Vorstandschaft (nun besteht die Vorstandschaft aus 11 Personen) sowie die Wiederwahl aller Vorstände für 1 Jahr bis zur Mitgliederversammlung 2023. Neben Harald und Irene kündigt auch Sigrid ihren Rücktritt 2023 an; und auch Sonja gibt bekannt, dass ihre Weiterarbeit als Vorsitzende nicht sicher ist. Das Brauchtumsfest soll also nochmal gestemmt werden - ohne Ausgrenzung und Kontrolle von Menschen.
Wie es dann weiter geht, steht in den Sternen .....
Jochen Gräf bringt sich zusammen mit Uli Muffler und Norbert Eiche in der Feilenhauerei ein. An den letzten Sonntagen der Monate von April bis Oktober werden öffentliche Vorführungen angeboten, außerdem Führungen nach Anfrage. Sehr erfolgreich ist der Besuch der Unimog-Freunde aus Schopfheim am 8. Mai – mit vielen zufriedenen Teilnehmern. Auch der Film über das alte Feilenhauer-Handwerk wird immer gezeigt.
Am 14. Mai beginnt die Bilder-Ausstellung von Ulrike Lenz im Kulturhaus. Zur Vernissage kommen rund 20 geladene Gäste, Uli Pfeiderer bereichert das Ereignis mit Gitarren-Klängen, Agnes mit bewährten Häppchen.
Die Resonanz auf den Tag der Offenen Tür im Archiv des Kulturhauses am 19.6. war positiv – die Besucher zeigten sich interessiert, Bernd Gronau zeigte die Ausstellungsobjekte.
Bei den folgenden Orga-Sitzungen für das Brauchtumsfest wird alles in bewährter Manier vorbereitet. Genügend Helfer zu gewinnen ist nach wie vor eine große Herausforderung.
2 neue Vorführungen gibt es – von „Verkleinern“ des Festes also keine Spur: Töpfern mit fußbetriebener Scheibe und Schindelmachen sind diesmal mit im Angebot.
Beim letzten Treffen in der Lindenhalle am 22.8. sind rund 30 Personen anwesend – und „letzte Probleme“ werden zielführend gelöst, wobei die Anwesenden bereitwillig Aufgaben übernehmen.
Termine:
Sa, 10.9., 13 Uhr Ausräumen und Hallen-Putztete
Sa, 17.9., 9 Uhr Vorbereitungen für Sonntag
So, 18.9., 9.30 Uhr Einweisung der Helfer
Mo, 19.9., ab 9.30 Uhr Aufräumen
So, 25.9., Ausflug Vogtsbauernhof – Einladung Brauchtumsverein!
Auch in den Kulturhaus-Sitzungen werden bewährte Veranstaltungen geplant und Neues wird angestoßen. So ist ein öffentlicher Bücherschrank in der Nähe des Kulturhauses angedacht.
Das Dinner in Weiß am Samstag, 27.08.2022, zieht wieder zahlreiche Gäste aus Nah und Fern an – im festlich-weißen Ambiente vor dem „Kulturhuus“ in Ried.
Mit Spannung erwarten wir das Brauchtumsfest – und haben alle Hände voll zu tun.
Schließlich ist es soweit:
Am Sonntag, 18.9.22 kommen – nach dem lebendig gestalteten Gottesdienst durch Claudia Krüger - bei schönem Wetter 2000 bis 3000 Personen, viele Familien mit Kindern. Die Stimmung ist heiter, eine wunderbare Atmosphäre, wir erhalten zahlreiche positive Rückmeldungen.
Diesmal haben die Vorbereitungen und das Aufräumen nach dem Fest prima geklappt, mehr als 150 Helfer arbeiten kräftig mit, auch junge Leute aus dem Dorf!
Frau Dr. Günther sorgt mit 86 Jahren noch einmal für sehr geschmackvolle Dekoration und hilft bei den Rosechüechli – sie erhält mit dem Buch „Wie es einmal war im Schwarzwald“ eine kleine Anerkennung.
Norbert macht in diesem Jahr zusammen mit 2 Profi-Filmern – Stephen Yanko und Konstantin Sautier – Aufnahmen von Vorführungen, wobei Jürg Dörflinger kommentiert und interviewt. Den Film schneidet Norbert mit Aufnahmen von früher, sodass eine sehenswerte Dokumentation alter Bräuche entsteht – mit Erinnerungen an die Altehrwürdigen, die das Brauchtumsfest ins Leben gerufen haben.
Statt eines Helfer-Festes laden wir zum Ausflug zu den Vogtsbauernhöfen ein – ein guter Vorschlag von Jürgen Lacher. Bereits am Sonntag, 25.9., fahren wir mit 28 Personen per gechartertem Bus nach Gutach, wo wir einen unvergesslichen Tag in und um alte Bauernhäuser erleben – mit Darbietungen alter Bräuche, interessanten Gesprächen und gemeinsamem Essen.
Auch für das Biosphären-Klassenzimmer in der Tegernauer Schule wurde vom Brauchtumsfest ein kleiner Film erstellt, den ebenfalls Jürg Dörflinger bespricht. Sonja trifft sich mit Initiatorin Sabine Imping in diesem Raum der Schule, um Formulierungen auszuarbeiten, die auch Kinder verstehen.
Ein Schatten liegt über den Aktivitäten des Vereins – wir sind traurig über den Tod von Mitgliedern und Unterstützern: Ulrike, Gerhard, Hartmann, Hans.
Zur 7. Rieder Doppellesung lädt die AG Kulturhaus am 22.10. ein – diesmal wieder ins Kulturhuus Ried. Markus Manfred Jung konnte Claudia Gabler und Peter Schlack gewinnen, die im Dialekt und auf Hochdeutsch lesen. Die rund 20 Gäste genießen einen interessanten Abend mit Literatur und Gesprächen, kulinarisch bereichert durch das feine und üppige Häppchen-Buffet à la Agnes.
Inzwischen wird der Kultur-Parcours 2023 planerisch in Angriff genommen. Initiatorin Pilar Buira vom Rosenhof Schwand sowie Markus Manfred Jung, Bettina Bohn und Sonja Eiche vom Brauchtumsverein (AG Kulturhaus) treffen sich etwa monatlich, um das Event am 24.9.23 in die Wege zu leiten. Die Premiere 2021 war sehr erfolgreich.
Bei der BKW-Vorstandssitzung am 21. November hält man zusammen mit Manfred Georg vom MGV Ried und Michael Georg von der FFW Raich eine Rückschau zum Brauchtumsfest. Diese fällt positiv aus – und auch Irene berichtet von einem guten Gewinn.
Schwierig war es, Helfer zu finden, vor allem weil Harald fast alles alleine machen musste.
Es wird endgültig klar, dass Harald aufhört. Eine Nachfolge zu finden, wird schwierig werden. Auch Sigrid als Sprecherin des Kulturhauses hört auf – und will für Nachfolger sorgen. Beisitzer Reinhard lässt ausrichten, dass er aufgrund seiner Gesundheit ebenfalls nicht mehr zur Wahl steht.
Gerald Nill berichtet über eine mögliche Kooperation mit dem Biosphärengebiet beim Jubiläum des Brauchtumsfestes in vier Jahren (50 Jahre Brauchtumsfest Raich 2026). Geschäftsführer Walter Kemkes hatte bei den Hinterwälder Wochen in der Sennhütte im privaten Gespräch in Aussicht gestellt, das Biosphärenfest in vier Jahren in Raich auszurichten und dabei Leistungen im Wert von rund 25000 Euro (Eventagentur, Zelt, Stände, etc.) mitzubringen. Dazu müsse Bürgermeister Gerd Schönbett einen Antrag stellen. Dieser ist inzwischen von Gerald und Sonja kontaktiert worden und greift den Spielball gerne auf, entwickelt die Idee eines Shuttlebusses ab Schule Tegernau, bittet aber zunächst um das Votum des Vereins. Der Vorstand des Vereins ist einhellig und ohne Gegenstimme für eine Kooperation.
Sonja mailt Bürgermeister Gerd Schönbett, dass die Vorstandschaft des BKW – zusammen mit den Vorsitzenden des MGV und der FFW – das Biosphärenfest zum Jubiläumsjahr 2026 befürwortet. Schönbett wird den entsprechenden Antrag beim BGS stellen.
Die Fenster im Kulturhaus werden zum Advent wieder festlich dekoriert.
Zum 1. Advent veranstalten die „Kulturhüüsler“ wieder eine kleine Adventsfeier im gemütlich eingerichteten Kulturhaus – mit weihnachtlich dekorierten Fenstern. Gebäck, Gespräch und Gesang stimmen ein in die Adventszeit.
Beim Bergadvent des Ortschaftsrates am 3.12.22 beteiligt sich das Kulturhaus.
2023
Norbert arbeitet über Winter fleißig am neuen Brauchtumsfest-Film, den er aus den Aufnahmen dreier Kameras (Stephen Yanko, Konstantin Sautier, Norbert Eiche) vom vergangenen Fest – mit Moderation durch Jürg Dörflinger - und aus früheren Aufnahmen zusammen schneidet. Wichtig ist die Dokumentation des Brauchtums und auch die Hommage an „die Alten“, die das Fest ins Leben gerufen haben.
Am 30.1.23 trifft sich die Vorstandschaft (außer Jürg und Reinhard, die krank sind) im Kulturhaus.
Bzl. der geplanten Rücktritte gibt es teilweise schon Lösungen: für Sigrid werden Bernhard Lenz und Michael Schreier das Kulturhaus vertreten. Für Reinhard muss kein zusätzlicher Beisitzer gewählt werden. Haralds Rücktritt wird besprochen, in Frage kommende Personen vorgeschlagen.
Zu unserer großen Freude ist Ernst „Aernscht“ Trefzer aus Tegernau bereit, den Vorsitz für Harald zu übernehmen.
Der Schneeglöckchenmarkt am Sonntag, 19.3.23 ist wieder ein Besucher-Magnet. Mit so vielen Ständen wie noch nie, frühlingshaften Angeboten und leckerem Essen und Trinken ist (fast?) wieder die Unbeschwertheit der „Vor-Corona-Zeit“ erlebbar. Es ist das letzte Event, das Sigrid federführend mitgestaltet – und ein großer Erfolg für ihre langjährige engagierte Arbeit.
Am Samstag, 25.3.23 findet die Mitgliederversammlung im Gasthaus Adler in Ried statt – wieder mit Beamer, Fotos, etc.. 25 Personen sind anwesend, einige haben sich entschuldigt.
Die Versammlung verläuft harmonisch, der offizielle Teil ist nach 1 Stunde beendet. Für die 3 scheidenden Vorstandsmitglieder gibt es – durch gute Vorarbeit – würdige Vertreter: Vorsitzender Harald Georg wird durch Ernst Trefzer ersetzt, Sigrid Fricker und Reinhard Roser durch Bernhard Lenz und Michael Schreier.
Im Anschluss zeigt Norbert den 30minütigen neuen Brauchtumsfest-Film, den er über Winter geschnitten und mit Szenen von früher versetzt hat. Eine wunderbare Erinnerung, die gut ankommt.
Ganz toll war, dass er den Film mit Sequenzen früherer Brauchtumsfeste ergänzte – bis zurück ins Jahr 1976, als das erste Fest ausgerichtet wurde.
Im Jahr 2026 ist Jubiläum „50 Jahre Brauchtumsfest Raich“.
Diesen Anlass wollen wir gebührend feiern – und das vielleicht letzte (???) Fest ausrichten, zusammen mit dem Biosphären-Fest, das inzwischen über den Bürgermeister beantragt wurde.
Auf jeden Fall ist sich die Vorstandschaft einig: Wir halten bis dahin durch!